Frauen und Männer haben nicht die gleichen Chancen, ihre Potentiale zu entfalten. Darauf macht der internationale Frauentag in jedem Jahr am 8. März aufmerksam. Weltweit, auch in Deutschland, haben Frauen schlechtere Bildungschancen, erzielen für gleiche Tätigkeiten geringere Einkommen und haben weniger Zugang zu Produktionsmitteln wie Land oder Krediten.

Der Faire Handel setzt sich seit seiner Gründung für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. 74% der Akteur*innen in Fairhandelsorganisationen sind Frauen.
Der Faire Handel macht die Defizite bei der Ungleichbehandlung der Geschlechter zum Thema – und zeigt, wie es anders gehen kann.

Zum Beispiel in Honduras: Dort haben sich 69 Frauen zur Kaffee-Kooperative APROLMA zusammengeschlossen. Sie bauen Kaffee an und rösten, mahlen und verpacken ihn verkaufsfertig. So erwirtschaften sie einen Großteil der Wertschöpfung und stehen finanziell auf eigenen Füßen.

Die Welt-Fair-Handels-Organisation (WFTO) rückt zum Aktionstag Frauen in den Mittelpunkt, die sich im Fairen Handel für mehr (Geschlechter-)Gerechtigkeit in der Welt einsetzen. Unter #FrauenDesFairenHandels und auf der Seite der WFTO finden sich rund um den Frauentag Geschichten und Portraits von Frauen, die zeigen, dass Strukturen veränderbar sind und die zum Mitmachen anregen.

https://wfto.com/womensday2021/
https://www.cafe-libertad.de/frauenkooperative-aprolma