Der Fashion Revolution Day am 24. April erinnert an die Katastrophe in der maroden Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh, bei der 2013 über 1000 Menschen den Tod fanden. Im selben Jahr wurde die Kampagne "Fashion Revolution" ins Leben gerufen, um auf die Mißstände in der Textilbranche aufmerksam zu machen und uns Konsumenten für eine umwelt- und sozialverträgliche Produktion zu sensibilisieren.
Auch wir möchten Teil dieser Bewegung sein, indem wir im Weltladen ausschließlich Mode von Labeln anbieten, die sich bemühen möglichst entlang der gesamten Fertigungskette eine nachhaltige und faire Produktion zu garantieren! Einen Überblick über alle Marken, die wir bei uns im Weltladen vertreiben, bekommt Ihr hier.

Diesen Frühling haben wir wieder ein vielfältiges Angebot für Euch: T-Shirts, Tops, Hoodies und Kapuzenjacken aus Bio-Baumwolle in frühlingsfrischen Farben und coolen Prints, z.B. von Greenbomb, Blusen und Hemden, Sommerhosen und Shorts aus Baumwolle, Hanf und Leinen, z.B. von Hempage, und eine große Auswahl an Sommerröcken und -kleidern, z.B. von Madness. Außerdem haben wir Accessoires wie Schals und Tücher, Schmuck und Taschen aus Baumwolle, Seide, Kork und anderen Naturmaterialien, oder traditionellen südafrikanischen Stoffen, z.B. von Trusted Craft, gerade richtig bunt für den kommenden Sommer.

Modelabel wie Melawear oder Recolution versuchen, möglichst entlang der gesamten Produktionskette vom Anbau der Rohmaterialien bis zur Endverarbeitung immer noch umwelt- und sozial verträglicher zu produzieren. Zertifizierungen wie der Fairtrade Textilstandard oder der Global Organic Textil Standard garantieren dabei die Einhaltung von sozialen und ökologischen Kriterien.
Bei Produzentenorganisationen wie Global Mamas befindet sich die gesamte Produktion in einer Hand vor Ort in Ghana: Entwicklung und Design, Färben und Bedrucken von Bio-Stoffen sowie Zuschnitt und Endfertigung. Außerdem betreiben sie umfangreiche Aus- und Fortbildungsprogramme im Bereich Textilproduktion, um noch mehr Wertschöpfung aus der Modebranche vor Ort zu verankern.

Eine tolle Alternative zum Kleiderneukauf bietet die Kleiderei, die es bereits in Berlin, Köln, Stuttgart und in der Klarastraße in Freiburg gibt. Hier könnt Ihr im Abosystem gegen einen monatlichen Beitrag Kleidungsstücke leihen und beliebig austauschen.

Die Future Fashion Initiative ist die Bewegung für nachhaltige Mode und bewusstes Konsumverhalten in Baden-Württemberg. Sie bietet eine Vielzahl von Aktionen und Formaten an, um auf die Problematik der derzeitigen Textilproduktion aufmerksam zu machen, und bietet eine Plattform für Alternativen und Vernetzung, damit wir gemeinsam Mode zukunftsfähig machen! Ob Workshops, Stadtführungen, Talkrunden, Fortbildungen für Multiplikator:innen, es werden viele verschiedene Wege aufgezeigt, wie wir unser Konsumverhalten ändern können, so dass es für alle Generationen "tragbar" wird!

Wenn Ihr Euch musikalisch zum Thema faire Mode inspirieren lassen wollt, dann schaut Euch das Musikvideo von "Einfach so", Kabarett- und Poetry-Duo aus Freiburg, an! In ihrem Song "Jackpot" thematisieren sie die Vorteile von Fairem Handel, Organic Clothing und den Weg zur Fashion Revolution. Hier geht’s zum Video